Vorsicht Sekten! - Die wahre Kirche

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Vorsicht Sekten!





Was ist eigentlich eine Sekte? Ein Beitrag von Daniela Bernhard

Der Begriff „Sekte“ leitet sich aus dem lateinischen Wort „secta“ ab, was Partei, Lehre oder Schulrichtung bedeutet. Eine Sekte wird auch als Sondergemeinschaft (der Begriff „Sekte“ ist negativ belegt) bezeichnet. In der Regel handelt es sich um religiöse Gruppen, die sich durch eigene Weltanschauungen oder Sonderlehren charakterisieren lassen. Neben den christlichen Sekten, von denen die bekanntesten im Folgenden kurz vorgestellt werden, gibt es auch Sondergruppen und sektiererische Abspaltungen der anderen Weltreligionen, sowie pseudowissenschaftliche Bewegungen (esoterische und neugnostische Weltanschauungen, wie z. B. „New-Age“, „Theosophie“) und volkisch-religiöse Gruppen (z. B. „Deutschgläubige“). Es gibt auch nichtreligiöse Sondergemeinschaften (z. B. Psychogruppen, wie Scientology), die ebenso sektiererisches Verhalten zeigen.

Allgemeine Merkmale von Sekten

- Eigene, für die Gemeinschaft charakteristische Lehre, ggf. eigene „heilige“ Schriften
- Das Heil (Seelenheil) wird von der Mitgliedschaft zur Gemeinschaft abhängig gemacht

- Oft ist eine Person vorstehend (Guru, Meister/in, Führer/in, Prophet/in), die allfällig  
   verehrt wird, meist in charismatischer Weise auftritt und absolute Autorität besitzt
- Die Ziele der Gruppe stehen an erster Stelle, vor den persönlichen Interessen und  
   Verpflichtungen der einzelnen Mitglieder
- Durch Gruppendruck (subtil oder offen) wird das Befolgen der Lebensregeln 
    (Sektenregeln) durchgesetzt, was kaum Raum zur individuellen Entfaltung des 
    Einzelnen zulässt
- Schwarz/weiß-Denken, d. h. einfache gut/böse- bzw. richtig/falsch-Muster
- Abschottung zur Welt, Abkapselung der Gruppe (geschlossenes System)
Starker Gruppenzusammenhalt mit gegenseitigerm Kontrollmechanismus und 
   Überwachung des Verhaltens der Mitglieder
- Nicht selten findet Ausbeutung der Mitglieder statt (als Arbeitskräfte) oder deren 
  finanzielle Ressourcen werden einverleibt
- Entindividualisierung (Forderung totaler Hingabe an die Gruppe, die oberste 
  Autoritätssperson, die Ziele)
- Starker Einfluß auf die Lebensgestaltung im Alltag und Regulation vieler Lebensbereiche 
  der Mitglieder
- Oft Einsatz emotionsmobilisierender Techniken (auch bewusstseinsverändernd oder 
   persönlichkeitsverändernd) wie z. B. Hyperventilation, exzessive Meditation, 
   Tranceinduktion, im christlichen Sektor auch Zungenreden
- Hoher Missionsanspruch einhergehend mit manipulativen Anwerbermethoden durch 
  aggressive Werbung oder auch getrarntem Auftreten (indirekte Werbung durch diverse 
  Bücher zu Sinnfragen oder vegetarische Imbißketten)
- Einschüchterung von Kritikern (Drohungen, Diffamierungen) und völliger 
  Kontaktabbruch zu Aussteigern, aber oft Überwachung derer Aktivitäten
- Elitebewußtsein der Organisation
- Isolation vom Umfeld (Heilsegoismus), was oft zur Abgrenzung von Familie und 
  Bekanntenkreis führt
- Mangelnde Dialogbereitschaft mit anderen religiösen Gemeinschaften und 
  Andersdenkenden
- Hohe zeitliche Inanspruchnahme der Mitglieder
- Sekteninterne Nachrichtenkanäle, Bücher oder Zeitschriften zur Anwerbung neuer, 
   aber auch Indoktrinierung bestehender Mitglieder (Gehirnwäsche), auch mittels 
   Seminaren
- Häufig verfügt die Organisation auch über versteckt gehaltenes Kapitalvermögen

Selbstverständlich muss nicht jede Sekte alle o. g. Punkte aufweisen. Anhand dieser, sicher nicht vollzähligen Aufzählung kann man aber prüfen, ob man es mit einer Sekte zu tun hat.

Näher eingehen möchte ich auf die klassischen christlichen Sekten, die durchaus eine augenscheinliche Nähe zur christlichen biblischen Lehre aufweisen können, aber in entscheidenden Lehrfragen der Botschaft und Wahrheit des Evangeliums von Jesus Christus teilweise diametral entgegen stehen. Gerade hier birgt sich die Gefahr, auf diese Gruppierungen hereinzufallen. So ist es unabdingbar, die biblische Botschaft genau zu kennen, um nicht durch subjektive Erfahrungsberichte von Sektenmitgliedern oder dem Verbreiten von verwässerten biblischen Halbwahrheiten und Ideologien geblendet zu werden.
Dazu ein paar Warnungen aus der Bibel:

Solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter und verstellen sich als Apostel Christi. Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts.
(2. Korinther 11,12)

Mich wundert, dass ihr euch so bald abwenden lasst von dem, der euch berufen hat in die Gnade Christi, zu einem anderen Evangelium, obwohl es doch kein anderes gibt. Es gibt nur einige, die euch verwirren und wollen das Evangelium Christi verkehren.
(Galater 1, 6-7)

Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht wen er verschlinge.
(1. Petrus 5,8)

Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch sein werden falsche Lehrer, die verderbliche Irrlehren einführen und verleugnen den Herrn, der sie losgekauft hat; die werden über sich selbst ein schnelles Verderben herbeiführen. Und viele werden ihnen folgen in ihren Ausschweifungen; um ihretwillen wird der Weg der Wahrheit verlästert werden.
(2. Petrus 2, 1-2)

Viele Verführer sind in die Welt hinausgegangen, die nicht bekennen, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist. Das ist der Verführter und der Antichrist. Seht euch vor, dass ihr nicht verliert, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangt. Wer darüber hinausgeht und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat beide, den Vater und den Sohn.
(2. Johannes 1, 7-9)

Es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihrem eigenen Begehren werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren.
(2. Timotheus 4,3-4)

Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, innwendig aber sind die reißende Wölfe.
(Matthäus 7,15)

Es werden sich viele falsche Propheten erheben und werden viele verführen.
Matthäus 24, 11)

Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn viele falsche Propheten sind hinausgegangen in die Welt.
(1. Johannes 4, 1)
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch nicht jemand verführe. Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin der Christus, und sie werden viele verführen.
(Matthäus 24, 5)

Die Bibel berichtet an weiteren Stellen von Irrlehren. Dies Verse sind nur exemplarisch, entstammen ausschließlich dem NT und sind aus der Lutherbibel von 2017.


Aus Sicht der christlichen Kirchen sind jene Glaubensgemeinschaften den Sekten zuzurechnen, die das apostolische Glaubensbekenntnis sowie die christliche Taufe ablehnen. Damit sind schon zwei wichtige Punkte genannt. Es gibt jedoch noch genauere Kennzeichen, die jede/r Christ/in kennen sollte:

  • Die Gemeinschaft sieht die Bibel als ergänzungsbedürftig an und stellt gleichwertige Offenbarungsquellen neben sie, woraus sich Sonderlehrten ergeben
  • Der Heilsweg wird nicht oder nicht ausschließlich über Jesus Christus gesehen. D.h. es gibt eine/n oder mehrere zusätzliche Heilsvermittler/innen (auch Heiligenverehrung)
  • Die Gruppe besteht auf die strikte Trennung zu anderen christlichen Gemeinschaften (auch wegen der Reinhaltung des Gedankenguts)
  • Die letzte Autorität liegt nicht bei Gott (bzw. Jesus Christus, Wort Gottes), sondern bei der Gemeinschaftsleitung, die aus einer oder mehreren Personen bestehen kann (große Gefahr für Machtmissbrauch)
  • Jesus Christus wird abgewertet, d. h. er wird nicht als göttlich angesehen, sondern nur als Engel oder Prophet
  • Sektenführer/in der/die in besonderer Beziehung zu Gott angesehen wird (erleuchtet ist, neuer Messias sei, Kanal, Medium oder Prophet/in sei)
  • Die Gruppe stellt dem Evangelium etwas besseres oder anderes gegenüber oder ergänzt es mit eigenen Lehren (das kann so weit gehen, dass es quasi komplett ersetzt wird)
  • Exclusives Selbstverständnis (Behauptung, die einzig wahren Christen zu sein, Gemeinde der Übrigen bzw. Auserwählten)
  • Es wird eine eigene Bibelübersetzung verwendet, die nur durch die Gemeinschaft anerkannt wird (diese Übersetzungen sind i. d. R. verfälscht)

Anhand dieser Punkte ist es verständlich, dass eine fundierte Bibelkenntnis von großer Wichtigkeit ist, allein deshalb schon, um sich in dem Dschungel an vermeintlich christlichen Angeboten zurecht zu finden. Viele Gemeinschaften und pseudochristliche Gruppierungen behaupten von sich, sich auf die Bibel zu gründen. Ob sie es in Wahrheit auch tun, kann nur derjenige beurteilen, der die Bibel kennt. Auch hier gilt das sprichwort; „Knapp daneben ist auch vorbei.“ Paulus riet der Gemeinde in Thessalonich um 51/52 n. Chr.: „Prüft aber alles, und das Gute behaltet.“ (1. Thessalonicher 5,21).

Ich möchte im folgenden auch nicht einige Tendenzen in christlichen Gemeinschaften unerwähnt lassen, die zwar nicht unbedingt eine Sekte kennzeichnen, wobei ich aber zur Vorsicht und kritischen Hinterfragung rate:

  • Die Bibel wird nur teilweise gelehrt (z. B. wird das AT nicht so ernst genommen)
  • Israel wird nicht als Gottes auserwähltes Volk angesehen oder es wird behauptet, Israel wurde verworfen und ersetzt
  • Es herrscht Geschlechterapartheid
  • Es werden Gottesdienste zur körperlichen und seelischen Heilung angeboten, bei denen meist der Heilige Geist instrumentalisiert wird (das kann bis zur Teufelsaustreibung gehen)
  • Es wird Allversöhnung gelehrt, d. h. ewige Verlorenheit negiert (auch die Lehre vom Fegfeuer geht in diese Richtung)
  • Die Gottesdienste enthalten wenig oder kaum fundierte biblische Lehre bzw. Predigten, sondern sind schwerpunktmäßig auf Emotionen und subjektiven Erfahrungen aufgebaut (Schwärmerei, Verzückung, Zungenreden)

Die religiöse Vielfalt ist groß, besonders im christlichen Sektor. Deshalb nochmals meine Empfehlung: Wenn Sie auf der Suche nach einer geeigneten Gemeinde sind, oder zweifeln, ob Sie oder Angehörige von Ihnen, einer Sekte auf dem Leim gegangen sind, prüfen Sie selbst und unabhänig anhand der Bibel. Alle gängigen Bibelübersetzungen und Übertragungen, die von ofizieller Seite anerkannt sind, werden Sie nicht in die Irre führen, wenn Sie aufrichtig nach der Wahrheit suchen.

„Dein Wort ist nichts als Wahrheit, alle Ordnungen deiner Gerechtigkeit währen ewiglich“.
(Psalm 119,160)

„Heilige sie in der Wahrheit, dein Wort ist die Wahrheit.“
(Johannes 17,17)

„Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet, und wer da anklopft, dem wird aufgetan“.
(Lukas 11,10)

Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass die „richtige“ Gemeinde oder Kirche keine irdische Organisation sein kann. Jesus Christus, der seine Gemeinde baut, ist schließlich nicht an menschliche Institutionen, Orgsanisationen oder Vereine gebunden. Deshalb kann man sagen. Die wahre Kirche ist unsichtbar, also auch überkonfessionell, an keine Gemeinschaft oder Denomination gebunden. Folglich kann keine Kirche oder religiöse Gemeinschaft von sich behaupten, sie hätte die Wahrheit gepachtet, wäre die einzig richtige Gemeinde oder das Selenheil hängt von der Mitgliedschaft in ihr ab. Das einzige Kriterium, ob man den „rechten Glauben“ hat, lässt sich auf einen Namen, eine Person zurückführen: Jesus Christus. Wenn er Ihr Gott und Herr, ihr Heiland geworden ist, sind Sie sein Eigentum und gehören somit zu seiner Gemeinde.



Die bekanntesten, klassischen Sekten kurz vorgestellt:

Zeugen Jehovas

Die auch als Wachturmgesellschaft (früher „Die Bibelforscher“) bekannte Sekte, geht auf einen Amerikaner namens Charles Taze Russell zurück. Dieser war als junger Mensch auf der Suche nach Antworten auf religiöse Fragen und kam 1870 mit einer adventistischen Splittergruppe (Second Adventists) in Pittsburgh in Kontakt und übernahm einige Lehren dieser Gruppierung, u. a. auch die Ansicht der baldigen Wiederkunft des Herrn (datiert auf 1872/1873). 1876 lernte er Nelson Barbour kennen, der eine Gruppe der Second Adventists leitete und behauptete, die Wiederkunft Christi sei 1874 in unsichtbarer Weise geschehen. Die beiden taten sich zusammen und gaben eine Zeitschrift mit dem Namen „Herald of the Morning“ heraus. Es folgte 1877 ein gemeinsames Buch mit dem Titel „Drei Welten oder Plan der Erlösung“, mit dem die Wiederkunftsansicht öffentlich verbreitet wurde. Desweiteren stellten sie in dem Buch die Behauptungen einer 40jährigen Gerichts- und Erntezeit auf, die Ende 1914 enden sollte. Da würde die Errichtung des Königreichs Gottes erfolgen. Die Menschen, die diese Botschaft glauben, würden in der Zwischenzeit verherrlicht (im Jahr 1878) als Heilige in den Himmel aufgenommen.
Die beiden trennten sich später und Russel brachte eigene Schriften heraus; gründete die Wachtturm-Traktat-Gesellschaft, die noch heute besteht. Nach vielen Reisen, Vorträgen und Publikationen Russells gewann die sog. Bewegung der „Bibelforscher“ bis 1900 ca. 2500 Mitglieder.
1909 gab Russell neue Schriften heraus, mit denen er den Protestantismus bekämpfte. Er starb 1916, worauf sofort ein Machtkampf unter den Bewerbern für seine Nachfolge begann, den Joseph Franklin Rutherford gewann. Durch dessen Intrigen und unchristlichen Machenschaften verliesen viele Anhänger die Bibelforscherbewegung und gründeten neue Gruppen. Rutherford errechnete ein neues Ende-der-Welt-Datum für das Jahr 1925, was wieder nicht eintraf. 1931 gab er der Bewegung den Namen „Zeugen Jehovas“ und wandelte allmählich die Organisation in eine geistig-geistliche Diktatur um, deren Leitung die „Leitende Körperschaft“, sich als den in Matthäus 24,45ff erwähnten „treuen und verständigen Sklaven“ versteht und absolute Unfehlbarkeit hat. Somit wurde jede geistige Selbstbestimmung der verschiedenen Ortsgruppen abgeschafft; Kritik an der Leitung untersagt, sowie wurde es verboten, Schriften Andersgläubiger zu lesen. Rutherford starb 1942. Doch die meisten seiner eingeführten Regelungen sind bis heute erhalten geblieben. Dazu gehören Hausbesuche zur Mitgliederanwerbung, große Kongresse, verpflichtende Studien der Wachtturmschriften, Kontrolle der Mitglieder durch das Abliefern von Arbeitsberichten. Jehovas Zeugen feiern ihre Gottesdienste in den sog. Königreichssälen; das einmal im Jahr stattfindende Abendmahl darf nur von den 144000 Auserwählten genommen werden, die als einzige Gruppe ihrer Ansicht nach in den Himmel aufgenommen wird. Alle anderen Zeugen werden auf einer paradiesischen Erde leben, während alle anderen Menschen, die Ungläubigen, von Jehova für immer vernichtet werden. Des weiteren lehnen die Zeugen Jehovas Bluttransfusionen ab, da sich ihrer Lehre nach, die Seele des Menschen in dessen Blut befände. Der Heilige Geist wird nur als Kraft, nicht als Person gesehen, und was ganz entscheidend ist: Jesus ist in ihren Augen nicht Gott. Die Zeugen lehnen somit auch die Dreieinigkeit ab und verbieten das, im christlichen Sinn entscheidende, das Beten zu Jesus Christus. Sie feiern kein Weihnachten und keine Geburtstage.
Durch die stark vom Evangelium von Jesus Christus abweichenden Lehren wurde es deshalb erforderlich, eine eigene Bibelübersetzung herauszubringen, die Neue-Welt-Übersetzung (NWÜ), die sich an vielen Stellen durch feine Abweichungen und Manipulationen zu allen anderen anerkannten Bibelübersetzungen in der Übersetzung an die Lehre der Wachtturmgesellschaft anpasst. Als eines von vielen Beispielen sei hier die Tatsache genannt, dass alle Stellen im NT, die das Wort „kyrios“ (bedeutet Herr, womit eindeutig Jesus Christus gemeint ist) enthalten, mit „Jehova“ übersetzt wurde.

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Anmerkungen von H.W.

Lieber Zeuge Jehovas,

weil es auf dieser Seite um die Wahrheit geht, möchte ich ein Wort an Sie richten:

Sie beten nicht zu Jesus Christus. Bei einem Hausbesuch durch zwei Ihrer Glaubensgeschwister wurde mir mitgeteilt, dass es nur einen Gott, Jehova gibt, zu dem man beten soll. Außerdem stehe nichts in der Bibel, dass man zu Jesus Christus beten solle und dürfe. Ich habe dies in der „Neue-Welt-Übersetzung“ der Heiligen Schrift, herausgegeben von der Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft in Selters/Taunus, nachgeprüft. Diese Übersetzung ist laut Zeugen Jehovas angeblich eine der genauesten:

1) In Apostelgeschichte 7, 59 lese ich dort bei der Steinigung des Stephanus, dass er flehte:
 “Herr Jesus, nimm meinen Geist auf“. Er betete zu Jesus.
2) In Offenbarung 22, 20 erfahre ich, dass Johannes betet: „Amen! Komm Herr Jesus.“
3) In Johannes 20, 28 sagt Thomas zu dem Auferstandenen Jesus: „Mein Herr und mein Gott“. Jesus ist Gott, zu dem man beten darf.  Jesus selbst sagt, wer mich sieht, der sieht den Vater.
4) Saulus zu Jesus: “Wer bist du Herr?“ Er sprach: „Ich bin Jesus, den du verfolgst.“

Ebenfalls eine der genausten Übersetzungen, die Elberfelder Übersetzung, schreibt in

5) Hebräer 1, 6: „Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!“
6) Johannes 9, 38: Der geheilte Blindgeborene :“Ich glaube Herr.“ Und er warf sich vor ihm nieder.
7) Lukas 24, 52 bei Jesu Himmelfahrt: ... Und sie warfen sich vor ihm nieder...
8) Johannes 14, 1: „Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich.“

Es gäbe noch mehr Stellen, die auf die Gottheit Jesus hinweisen und dass man zu ihm beten kann und soll. Für mich reichen diese Stellen aus, um zu Jesus zu beten. Er hat meine Gebete schon öfters erhört. Deshalb bin ich gewiss, dass ich zu ihm beten darf.
Fall sie, lieber Zeuge Jehovas, mit ehrlichem Herzen die Wahrheit, die frei macht, suchen und prüfen möchten, schreiben Sie mir doch ein E-Mail.




 Ein Beispiel: In der Neue Welt - Übersetzung der Zeugen Jehovas heißt es:

"Wenn du ein Sohn Gottes bist..."

In der Elberfelder Übersetzung, eine der genauesten (anerkannten) Übersetzungen, wird korrekt übersetzt:

"Wenn du Gottes Sohn bist.." Matthäus 4,3.
Damit biegen sich die Zeugen Jehovas Jesus zurecht

d.h. sie beten nicht zu Jesus und behaupten, er sei ein Sohn unter mehreren und nicht der Sohn Gottes. Die Gottheit Jesu wird ganz abgelehnt, da es nach der Zeugen-Jehovas-Lehre keine Dreieinigkeit Vater-Sohn-Heiliger Geist gibt. In dieser Abhandlung (ins Bild klicken) werden einem über die zunächst sehr ideal und vollkommen erscheinende Lehre der Zeugen Jehovas die Augen geöffnet. Ich war im Königreichsaal der Zeugen Jehovas und habe die Lehre geprüft. Auch in meiner Wohnung habe ich mit den Zeugen geredet und darauf hingewiesen, dass mindestens 15 Übersetzungen einen anderen Sinn als die Neue Welt-Übersetzung widergeben. Man brachte den nächst höheren Leiter mit, der erstaunt fragte, warum ich behaupte, die Neue Welt-Übersetzung sei gefälscht. Die Wahrheit ist eben JESUS CHRISTUS und nur bei ihm zu finden. Jesus öffnet einem die Augen, auch über einen selbst.












Ende der Anmerkungen von H.W.
Weitere Betrachtungen zu Jesus Christus, Gottes Sohn und damit Jesu Göttlichkeit:

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Die Christengemeinschaft

Der evangelische Pfarrer Friedrich Rittelmeyer und der Begründer der Anthroposophie Rudolf Steiner (Waldorfschulen) sind die „geistlichen Väter“ dieser Gemeinschaft. Rittelmeyer war überaus begeistert von der Lehre Steiners, der seiner Meinung nach mehr über Christus und die Evangelien sagen konnte, als in der Bibel steht. Er trat in die „Antroposophische Gesellschaft“ ein und legte alle kirchlichen Ämter nieder. Mit seinem 1928 erschienenen Buch „Meine Lebensbegegnung mit Rudolf Steiner“ verbreitete er seine Weltanschauung. Antroposophisches Gedankengut wird mit der biblischen Botschaft vermischt, es wird sogar behauptet, die Bibel könne man nur dadurch begreifen. Die Sekte versteht sich als Erneuerungsbewegung der Kirche. Sie stellt ihrer Ansicht nach die dritte, neue Kirche dar, nach der katholischen und der evangelischen, was die Annahme zur Folge hat, dass diese Christen nicht die wahren Christen seien. Die Christengemeinschaft feiert Sakramente, ähnlich wie die katholische Kirche, mit der Besonderheit der Menschenweihehandlung, die den erneuerten Gottesdienst darstellen soll.
Die zeitweise verbotene Sekte ist starr hirarchisch aufgebaut, wo der Erzoberlenker vorsteht, dann kommen die Oberlenker, die Lenker und dann die Priester.

Antroposophie (Weisheit vom Menschen)

Eine spirituelle, esoterische Weltanschauung, die stark durch fernöstliche Religionen wie Buddhismus und Hinduismus, sowie durch die Gnosis beeinflusst ist. Es wird die darwinistische Theorie der Evolution nicht ausschließlich naturwissenschaftlich gesehen, sondern im Besonderen übersinnlich verstanden, was rassistisches und sozialdarwinistisches Denken fördert. Ausserdem maßen sich die Anhänger dieser Weltanschauung an, die einzigen zu sein, die Christus wirklich verstehen, während sie den biblisch orientierten christlichen Glauben als etwas Rückständiges ansehen und Christen, die sich dazu bekennen als Menschen mit einer niedrigen Erkenntnisstufe ansehen.


Die Mormonen (Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage)

Die Mormonen verstehen sich als die einzige von Gott selbst ins Leben gerufene Kirche, während alle anderen Kirchen und Gemeinschaften reines Menschenwerk seien. Der Begründer, Joseph Smith, der in einer sehr abergläubischen Familie aufwuchs, hatte als Jugendlicher eine Vision, bei der ihm Jesus Christus und Gott der Vater erschienen sein soll und ihm aufgetragen hätten, sich von den gängigen Kirchen zu distanzieren, da sie sich alle im Irrtum befänden. Diese sog. „Erste Vision“ wird von den heutigen Mormonen als bedeutenstes Ereignis der Menschheitsgeschichte seit Jesu Auferstehung angesehen. Später erschien Smith ein Engel namens Moroni, der der Sohn eines Propheten Mormon, der angeblich im 5. Jahthundert in Amerika gewirkt haben soll, sei. Dieser übergab Smith Goldplatten mit ägyptischen Inschriften, die er aber nur mittels einer speziellen Prophetenbrille lesen und deuten könnte. Er übersetzte die Schriftzeichen, woraus 1830 das Buch Mormon entstand. Dies wurde bald als neue göttliche Offenbarung angesehen, wodurch die Bibel ins Abseits gestellt wurde. Am 6.4.1830 gründete Smith dann mit einigen Freunden die „Church Of Christ“ (Kirche Jesu Christi), die durch eine weitere besondere Offenbarung 1838 den Namenszusatz „der Heiligen der letzten Tage“ erhielt. Joseph Smith wurde bald von den immer zahlreicher gewordenen Anhängern zum Propheten und Offenbarer ernannt. Seine vielen Visionen führten dazu, dass zunehmend fremdartige Praktiken und Lehren daraus abgeleitet wurden, wonach die Sekte bald von der kirchlich geprägten Gesellschaft keine Akzeptanz mehr fand. Dies wurde umso mehr erhärtet, da Smith, obwohl er verheiratet war, mehrere Beziehungen zu anderen Frauen hatte. Dies trug mitunter dazu bei, dass es mormonischen Männern anfangs erlaubt war, mehrere Frauen zu heiraten, was aber später durch den Staat wieder verboten wurde. Den Mitgliedern werden indes starre Verhaltensregeln auferlegt. Sie dürfen nicht rauchen, weder Alkohol, noch Kaffee trinken und sind verpflichtet zu missionieren.
Nach dem Tod des Sektengründers behauptete sich Brigham Young (1801 – 1877) als neuer Prophet. Wer dies nicht anerkenen wollte, war gezwungen, eine eigene Gruppierung zu gründen, wovon es heutzutage noch immer etwas über 100 gibt. Die Sekte ist gekennzeichnet von einem ausgeprägten Tempelkult in dem okkulte Rituale ausgeübt werden.


Die Neuapostolische Kirche (NAK)

Die NAK ist eine Abspaltung von der „Katholisch-Apostolischen Gemeinde“ und wurde 1863 in Hamburg gegründet. Sie ist in Deutschland anerkannt als Körperschaft öffentlichen Rechts.
Bei diversen „Prophetischen Konferenzen“ in England, wo Männer verschiedener Gemeinschaften von 1826 bis 1830 zusammenkamen, wurden v. a. die Themen Wiederkunft Christi, Weisagungen und Prophetie besprochen sowie nach Geistausgießung und der Wiederherstellung der Ämter des neuen Testaments gebetet. Hier lag das besondere Augenmerk auf dem Apostelamt, welches später erstmals von Henry Drummond im Oktober 1832 neu mit einem „Wort der Weissagung“ eingeführt wurde, indem er den Londoner Rechtsanwalt John Bate Cardale zum Apostel ernannte. In den folgenden Jahren wurden weitere Apostel ernannt, bis im Juli 1835 das Ziel von 12 Aposteln erreicht war. Diese neuzeitlichen Apostel unterteilten die christliche Welt in 12 Arbeitsgebiete, wonach jeder von ihnen als Stammapostel (gelten sals Stellvertreter Christi auf Erden) dort jeweils zuständig war. Die Neuapostel waren fest davon überzeugt, dass noch zu ihren Lebzeiten die Wiederkunft Jesu Christi statfinden würde. Nachdem aber im Jahr 1855 gleich drei der Neuapostel starben, reviedierten sie diese Auffassung, womit allerdings Heinrich Geyer, ein „Prophet“ einer Berliner Gemeinde nicht einverstanden war. Während einer „Prophetenkonferenz“ im Mai 1860 berief er daraufhin zwei Männer zu Aposteln. Diese Berufung wiederum wurde von den anderen Aposteln nicht akzeptiert,, wovon Geyer jedoch nicht beeindruckt war, und 1862 einen weiteren Mann namens Rudolf Rosochaky zum Apostel ernannte. Doch nachdem Geyer von seiner Berliner Gemeinde exkommuniziert wurde und Rosochaky durch die Apostelkollegen ermahnt wurde, trat dieser, mit der Auffassung, seine Berufung sei nicht göttlichen Ursprungs gewesen, zurück, was für ziemliche Unruhe sorgte, sodass Mitglieder einer Hamburger Gemeinde von der Katholischen-Apostolischen-Gemeinschaft ausgeschlossen wurden. Dies war der Startschuß für die Gründung dieser Sekte, die erst um 1930 Neuapostolische Kirche genannt wurde.
Nach der Auffassung der NAK soll das Erlösungswerk Jesu durch die neuen Apostel vollendet werden, was ja bedeutet, dass Jesu Werk nicht ausreicht, um das Heil zu erlangen. Die NAK behauptet, Jesus habe diese Kirche auserwählt, um den Menschen Heil und Erlösung zu vermitteln, deshalb sei die Mitgliedschaft in ihr heilsnotwendig. Dieser Glaube macht diese Sekte zu der, ihrer Ansicht nach, einzig wahren Kirche mit der Garantie ins ewige Leben zu führen, jedoch ohne Heilsgewissheit der Einzelnen. Die Sekte benutzt die Glaubensanschauung, dass Jesus jederzeit wiederkommen könnte, als Druckmittel um die Mitglieder zu richtigem (gehorsamen)Verhalten anzuhalten, was ihrer Ansicht nach, ebenso zum Seelenheil beiträgt. Weitere Sektenmerkmale sind die Tatsache, dass Aussagen und Lehren der Apostel, die absolute Autoritätspersonen sind, im Zweifel über Gottes Wort gestellt werden, die angemaßte Heilsvermittlung durch die Apostel, sowie das Sakrament der Veresiegelung, bei der die Apostel in einem Ritual den Heiligen Geist weitergeben, was sogar für Verstorbene möglich ist.
Nach außen hin erweckt die NAK eine harmlose Freikirche zu sein, in Wirklichkeit verbirgt sich ein streng autoritär-hirarchisches Machtsystem dahinter, in dem die Mitglieder mit Psychodruck, Überwachung des Privatlebens und strengen gesetzlichen Vorschriften zu guten Christen erzogen werden sollen. Mitglieder sind z, B.verpflichtet, dreimal wöchentlich die Gottesdienste zu besuchen, werden angehalten sich von weltlichen Vergnügungen fern zu halten und gedrängt, den Zehnten ihres Bruttolohns zu spenden. Die NAK missioniert vorwiegend in der gut situierten Gesellschaft.


Neben den relativ bekannten, großen Sekten gibt es weitere zahlreiche kleinere oder unbekanntere Sekten, die aber nicht weniger gefährlich für Sinnsuchende sein können. Es folgt eine nicht vollständige Auflistung von bestehenden Sekten, die sich mehr oder weniger an christlichen oder biblischen Inhalten bedienen:

  • Apostelamt Juda/Gemeinschaft des göttlichen Sozialismus (Abspaltung von der NAK)
  • Neue Kirche (Swedenborgianer)
  • Weltweite Kirche Gottes
  • Vereinte Kirche Gottes (Abspaltung von Weltweite Kirche Gottes)
  • Bruno Göring Freundeskreis
  • Christliche Gemeinschaft Hirt und Herde (HH)
  • Christliche Wissenschaft/Christian Science
  • Gemeinschaft in Christo Jesu/Die Lorenzianer
  • International Churches of Christ (ICOC)/Boston Church of Christ
  • Johannische Kirche
  • Die Unitarier
  • Universale Kirche
  • Yogaschule Heinz Grill
  • Die Antonianer
  • Die 12 Stämme
  • Universelles Leben (UL)
  • Kinder Gottes/Children of God (COG)/Die Familie
  • Mun-Bewegung (früher Vereinigungskirche)
  • Orden Fiat Lux
  • Concerned Christians (Besorgte Christen)/Monte Kim Miller
  • Lorber-Bewegung/Lorber-Gesellschaft/Lorberianer
  • Marienkinder (Kreuzträger der Jungfrau Maria) zu den Marienkindern ist es interessant zu erwähnen, dass sie seit 2007 die Nähe zur katholishcen Kirche suchen, Walter Mixa vollzog an einigen Jugendlichen, die zu der Sekte gehören, bereits die Firmung(!)


Sogenannte Sondergemeinschaften

Als religiöse Sondergemeinschaften werden Gruppierungen angesehen, die neben der allgemein gültigen Theologie der christlichen Kirchen, zusätzliche Sonderlehren vertreten. In der Regel lehnen sie ökumenische Beziehungen ab. Sie werden nicht mit den klassischen Sekten auf eine Stufe gestellt, können dennoch sektiererisch in Erscheinung treten. Hier zum Beispiel:


Die Siebenten-Tags-Adventisten (STA)

Die aus den USA stammende Gemeinschaft, die sich selbst als „Protestantische Freikirche“ sieht, wurde lange Zeit im deutschsprachigen Raum klar als Sekte bezeichnet. Allerdings hat sich inzwischen die Auffassung von Sektenreferenten der protestantischen Kirche durchgesetzt, dass die STA nicht mehr als solche bezeichnet werden sollte, da sie viele Glaubensüberzeugungen mit den Kirchen der Reformation teilt. Dies sind beispielsweise die Rechtfertigung aus Gnade, die Erlösung allein durch Jesus Christus, die Bibel als einzige Richtschnur des Glaubens oder auch die Erwartung der Wiederkunft Christi. Allerdings weist die Lehre der Adventisten zusätzliche Glaubensüberzeugungen auf, von denen sie nicht abrückt und aus diesem Grund sie aus der Sicht von Freikirchen und Landeskirchen weder protestantisch noch freikirchlich bezeichnet werden kann. Die trennenden Sonderlehren sind z. B. die Sabbathlehre, die angeblich durch die Prophetin Ellen G, White bekräftigt worden sei, ihr exclusives Selbstverständnis (sie glauben, sie seien die einzig wahren Gläubigen, die „Übrigen“), die Lehre vom Heiligtum und dem Gericht (es wurden in der Vergangenheit, wie auch bei den Zeugen Jehovas Endzeitberechnungen bzw. Berechnungen über das Wiederkommen des Herrn gemacht). Ausserdem vermischt die adventistische Lehre den alten Bund (mosaische Gesetze) mit dem neuen Bund, woraus auch diverse Speisevorschriften und das Verbot von Alkohol und Nikotin abgeleitet werden.

Weitere Sondergemeinschaften sind beispielsweise die „Katholisch-Apostolischen Gemeinden“, die „Piusbruderschaft“, oder eine weitere Abspaltung der NAK das „Apostelamt Jesu Christi“.


Fazit

Es gibt die „eine wahre Kirche“ nicht. Auf jeden Fall nicht in dem Sinne, dass sie eine Organisation, Institution, Konfession oder bestimmte Gemeinaschaft sei. Wenn man von einer „wahren Kirche“ sprechen will, so wie auch diese web-side gemeint ist, dann in dem Verständnis, dass sie aus Menschen besteht, die aus allen Kulturen und Religionen entstammen können. Wie in dem Artikel bereits erwähnt ist der gemeinsame Nenner dieser Menschen Jesus Christus. In der Bibel bildlich auch als Eckstein (Fundament) bezeichnet. Siehe hierzu: Psalm 118,22; Jesaja 28,16; Apostelgeschichte 4,11; Offenbarung 20,8 und Epheser 2,20b: „...und der Eckstein dieses Gebäudes ist Jesus Christus selbst.“ Sucht jemand nach der Wahrheit, nach dem Glauben, der der Wahrheit entspricht, ist er einem riesigen Subjektivismus einer ungeheuren Vielzahl von Ansichten, Meinungen und Anschauungen ausgesetzt, die unmöglich von einem Menschen durchschaut werden kann. Deshalb braucht der Mensch eine Richtschnur, eine Anleitung um sich erst einmal zurechtzufinden und sich dann auf den richtigen Weg zu machen. Die natürliche Sehnsucht eines Menschen nach Erlösung, nach etwas Höherem ist ihm ins Herz gelegt, was rigoros, wie man sieht durch machtgierige, geldgierige, sich selbst erhöhende Menschen und derern Organisationen ausgenutzt wird. Hier kann wiederum nur das Wort Gottes als göttliche Offenbarung Orientierung und Antworten bieten. Das große Defizit an Bibelkenntnis in unserer Gesellschaft schließlich bietet den Sekten fruchtbaren Boden. Die Bibel steht über den Gemeinschaften und Kirchen und hält seit Jahrhunderten allen kritischen Prüfungen stand. Sie ist noch immer, der mit großem Abstand führende Weltbestseller, und nachprüfbar seit ihrer Entstehung sinngemäß unverändert geblieben. Sie ist meiner Meinung nach, zumindest in der christlichen Welt, ein absolutes Muss, was kulturelle Bildung angeht, gerade auch für nicht gläubige Menschen. Die Bibel bestätigt sich selbst. Die Wahrheit hängt letztendlich ebenfalls mit der Person Jesus Christus zusammen und entstammt nicht aus menschlichen Hirnen. Losgelöst von Jesus kann es keine Wahrheit geben!

„Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.“
(Johannes 1,1)

Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit.“
(Johannes 17,17)

„Er (Jesus) war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes“
(Offenbarung 19,13)

„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“
(Johannes 14,6)

Quellenangaben:

Daniela Bernhard,  Februar 2017
 
 
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