Der Untergang der Titanic - Die wahre Kirche

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Der Untergang der Titanic

Die zehn Boote
 
Der Untergang der Titanic:  25 Millionäre an Bord




Der Vorstoß des Menschen ins Weltall hält uns alle in Atem. Unter den führenden Weltmächten findet ein spannender Wettkampf der Wissenschaftler, Astronauten und Raketen statt. Welche Nation wird am erfolgreichsten sein und am weitesten ins All vordringen? Diese Frage beherrscht Millionen Menschen.

Auch in der Vergangenheit gab es Ereignisse, die ganze Völker mit Spannung verfolgten. Wer wird den Wettlauf im ewigen Eis gewinnen und als erster Mensch den Südpol erreichen? Wird es der Engländer Scott oder der norwegische Forscher Amundsen sein? Und es wird in der Tat ein erregender Kampf, bis Scott am 18. Januar des Jahres 1912 nach fast übermenschlichen Anstrengungen den Südpol erreicht, aber dort zu seiner Enttäuschung die norwegische Flagge bereits wehen sieht. Der Südpol, noch von keinem Menschenauge geschaut und noch nie von einem Fuß betreten, wird innerhalb kurzer Zeit zweimal erobert.
Amundsen mit seinen sibirischen Schlittenhunden hatte ihn bereits am 17. Dezember 1911 erreicht und das Zeichen des Sieges gehißt. Entmutigt kehren Scott und seine Männer zurück, Durch Entbehrung und Kummer geschwächt, sind sie auf dem Rückweg im ewigen Eis erfroren, wo man sie und ihre wertvollen Tagebücher Monate später findet.

England bangt noch um seine verschollenen Helden, als ein neues Ereignis die Gemüter bewegt. Im Frühjahr 1912 wird ein riesiger Luxusdampfer vom Stapel laufen, der für England das "Blaue Band" des Ozeans erobern soll, jene höchste und begehrte Auszeichnung für die schnellste Dampferfahrt über den Atlantik. Und alle hoffen, ja erwarten das eine: Die "Titanic,, das größte, schnellste, sicherste und schönste Schiff der Welt, wird die Schiffe der anderen Nationen weit in den Schatten stellen.

Alle wollen dabei sein, wenn dieses Riesenschiff das "Blaue Band" für England zurückholt, wollen miterleben, wenn dieser Koloß auf seiner Jungfernfahrt den Atlantik in Rekordzeit durchquert. Aber es fehlt auch nicht am Hochmut, ja am Übermut der Veranstalter der Fahrt und der Fahrgäste, die sich für viel Geld eine Schiffskarte ergattern konnten: "No God" (Wir brauchen keinen Gott) - so steht es dort zu lesen, von lästerlicher Hand mit großen Buchstaben an den Rumpf des Ozeanriesen geschrieben. An Bord soll ein Vergnügen das andere ablösen. 2224 Menschen befinden sich auf dem Schiff, darunter fünfundzwanzig Millionäre. Alle sind in erwartungsvoller Stimmung, tanzen und amüsieren sich.

In der Nacht zum 15. April 1912 kommt der Luxusdampfer in die Gewässer bei Neufundland, wo man in der Frühjahrszeit mit treibenden Eisbergen rechnen muß. Ein anderer Dampfer in der Nähe warnt die "Titanic, und funkt unablässig "Eisberggefahr! Langsam! Langsam!" Aber mit rasender Fahrt geht es weiter, der Sieg soll um jeden Preis errungen werden. In jener Nacht ist allerhand los auf dem Schiff. Ein rauschendes Fest findet statt. Die Kapelle spielt pausenlos. Plötzlich geht eine gewaltige Erschütterung durch den Riesenleib des Schiffes. Es wankt, dieTanzenden werden bleich. Erst ist es ein Fragen, dann ein Ahnen und bald schauerliche Gewißheit:
Die "Titanic" hat mit Rekordgeschwindigkeit einen Eisberg gerammt. Genau an der Stelle, wo man die Worte "No God" angeschrieben hat, ist die Schiffswand vom Eis durchschnitten. Die Wassermassen ergießen sich ins Schiff. Eine Panik bricht aus. Der Kapitän befiehlt, Ruhe zu bewahren und in die Rettungsboote zu steigen. Aber wer kann schon Ruhe bewahren, wenn er feststellen muß, daß die mitgeführten Rettungsboote nur für einen Bruchteil der Passagiere ausreichen? Und so beginnt ein erbitterter Kampf aller gegen alle um einen Platz im Rettungsboot. Pausenlos funkt die "Titanic" nun SOS . . . SOS . . .  Aber das einzige Schiff in der Nähe, das mehrmals vor der Eisberggefahr gewarnt hatte, gibt keine Antwort. Nur Schweigen, trostloses Schweigen. Der Funker dieses Schiffes hat sich zur Ruhe gelegt, weil er von der "Titanic" keine Antwort erhielt. Da auf einmal: Lichter! Lichter! Ein anderes Schiff kommt in Sichtweite. Die Hilfe, die Rettung ist da! Sofort werden von der "Titanic" Raketensignale in die Luft geschossen. Aber erst jetzt merkt man, daß nur weiße Leuchtraketen an Bord sind, die man als Begrüßungszeichen für andere Schiffe und für die Ankunft im Hafen verwendet. Rote Leuchtraketen für Notsignale sind nicht vorhanden. Man ist zu stolz gewesen, sie auf die Rekordfahrt mitzunehmen. So ahnt man in der finsteren Nacht auf dem anderen Schiff nichts von dem Todeskampf des Riesen. Es grüßt mit weißen Signalen zurück - und fährt vorbei.

Nun sind die Minuten der "Titanic" gezählt. Mächtig strömt das Wasser durch das klaffende Loch im Bug. Von Todesangst gejagt, springen viele einfach hinunter ins Wasser. Und dann plötzlich jagt das stolze Schiff mit Macht in die Tiefe. Die hilflos im Wasser Treibenden werden in einem riesigen Wirbel mit nach unten gerissen. 
1563 Menschen ertrinken in den eiskalten Fluten des Atlantik. Ein schrecklicher Rekord!

Du und ich. Wir alle befinden uns auf einer atemberaubenden Fahrt. Ich meine die Fahrt durch das wildbewegte Meer dieses Lebens. Da kommt es auf den richtigen Stapellauf an. Steht am Bug deines Schiffes: "Mit Gott" oder steht dort: "No God"? Vielleicht steht es dort nicht so riesengroß, nur ganz klein und kaum lesbar oder
in einer Geheimschrift, die niemand lesen soll. Aber denke daran. dass es dann ein Fehlstart ist, der ins Unglück führt. Gott befiehlt dir in seinem Wort unmißverständlich: "Gib mir, mein Sohn, dein Herz!" (Spr. 23, 26). Das allein ist der richtige Start. Alle, die nicht gehorchen, warnt Gottes Wort mit großem Ernst: "Irret euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten." (Gal. 6,7.) Und wenn du merkst, dass du dich auf falschem Kurs bewegst,
dann hilft nur ein entschiedener und völliger Kurswechsel. Sonst jagst du früher oder später ins Verderben. Hast du auch den Funker schon gehört, wie er ständig warnt und warnt und dich zur Besinnung bringen will? Höre auf ihn, schalte dein Gewissen nicht ab! Sonst hörst du seine rettungbringenden Signale bald nicht mehr.

Beim Untergang der Titanic spielte das Orchester:




Näher, mein Gott, zu dir,
näher zu dir.
Drückt mich auch Kummer hier,
drohet man mir,
soll doch trotz Kreuz und Pein
dies meine Losung sein:
Näher, mein Gott, zu dir,
näher zu dir.

Geht auch die schmale Bahn
aufwärts gar steil,
führt sie doch himmelan
zu unserm Heil.
Engel, so licht und schön,
winken aus selgen Höhn.
Näher, mein Gott, zu dir,
näher zu dir.

Ist dann die Nacht vorbei,
leuchtet die Sonn,
weih ich mich dir aufs neu
vor deinem Thron;
baue mein Bethel dir und jauchz
mit Freuden hier:
Näher, mein Gott, zu dir,
näher zu dir.

Ist mir auch noch verhüllt
dein Weg allhier,
wird nur mein Wunsch erfüllt:
näher zu dir.
Schließt dann mein Pilgerlauf, schwing ich
mich freudig auf:
Näher, mein Gott, zu dir,
näher zu dir.



Näher mein Gott zu dir
 
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